Montag, 1. April 2013

Münster | LVM 5 - Kristall | 63m

Trotz der fortschrittlichen technischen Ausrichtung der LVM mit der Möglichkeit, dass über 800 Mitarbeiter jeden zweiten Tag von zuhause aus arbeiten, benötigt die LVM zusätzlichen Arbeitsraum. Diesen bietet der 17-etagige Neubau, mit dessen Fertigstellung zu Anfang 2014 gerechnet wird. Es entstehen 450 bis 500 Arbeitsplätze, die aufgrund der aktuellen Raumsituation erforderlich sind. Insgesamt arbeiten am Standort in Münster derzeit fast 3.000 Angestellte. Deutschlandweit sind über 10.000 Menschen bei der LVM beschäftigt. Basis, auch weiterhin Arbeitsplätze in Münster zu schaffen, bleibe das ertragreiche Wachstum des Unternehmens, so Jochen Herwig, Vorstandsvorsitzender der LVM Versicherung.

Mit dem neuen LVM-Gebäude entsteht eine Betriebsstätte, die den Anforderungen der Zukunft, insbesondere den Erfordernissen moderner Arbeitsplätze, gerecht wird. Durch neue bedarfs- und nutzerorientierte Konzepte soll sich die Arbeitsplatzsituation dabei positiv auf die Mitarbeiter auswirken. "Wir sind davon überzeugt, dass Menschen, die sich wohl fühlen, movierter sind und zu besseren Ergebnissen gelangen", erklärte Jochen Herwig auf der Grundsteinlegung am 19. April 2012. Offenheit und Leichtigkeit zeichnen das Objekt aus, das an der Ecke Kolde-Ring/von-Stauffenberg-Straße entsteht. Nachhaltigkeit und eine Bauweise nach ökologisch neuestem Standard seien dabei selbstverständlich.

Der gelungene architektonische Abschluss auf dem LVM-Grundstück aus der Feder des Architekten Prof. Duk-Kyu Ryang setze dabei auch städtebauliche Akzente, auf die Münster durchaus stolz sein könne, so der Bauherr.

Der Neubau des 17-geschossigen Büroturmes mit einer insgesamt dreigeschossigen Tiefgarage und einem am Sockel angegliederten dreigeschossigen Basisgebäude auf dem Gelände der LVM Versicherung wird durch seine verglaste Doppelfassade an einen Kristall und wird über eine 40 m hohe Glasbrücke an das bestehende Bürogebäude der LVM angebunden. Der tragende Rohbau ist als Stahlbetonskelettbau konzipiert und besteht aus zwei zusammenhängenden, unabhängig voneinander ausgesteiften Bauteilen, dem Hochhaus und dem Sockelgebäude, die auf den drei Untergeschossen ruhen.

Quelle: LVM Versicherungen

(C)  LVM / Splinedock

(C)  LVM / Splinedock




Update 05.09.2014

Nach drei Jahre langer Bauzeit hat die LVM Versicherung am heutigen Freitag (5. September 2014) ihren neuen 63 Meter hohen Turm am Kolde-Ring eröffnet. Gemeinsam übergaben der Oberbürgermeister der Stadt Münster, Markus Lewe, der LVM-Vorstandsvorsitzende Jochen Herwig und der Architekt Duk-Kyu Ryang den Turm seiner Bestimmung: Der 17-etagige Neubau bietet Platz für über 450 neue Arbeitsplätze.

"Die LVM Versicherung entwickelt sich wirtschaftlich deutlich positiver als der Markt. Dieser Erfolg spiegelt sich natürlich auch in zunehmenden Mitarbeiterzahlen wieder", erläuterte Jochen Herwig den Grund dafür, warum das Unternehmen im Juli 2011 den Spatenstich für ein weiteres Gebäude am Kolde-Ring gesetzt hat. "Obwohl derzeit über 800 LVM-Mitarbeiter einen außerbetrieblichen Arbeitsplatz nutzen, haben wir zusätzlichen Arbeitsraum benötigt."

Das Gebäude mit der spektakulären Glasfassade zeigt sich durch und durch "grün" – Von Beginn an haben ökologische Bauweise und Nachhaltigkeit den Bau bestimmt. Der LVM-Kristall ist das erste Plusprimärenergie-Gebäude in Münster und gehört zu einem der ersten seiner Art in Deutschland. Plusprimärenergie – das heißt, dass die jährliche Energiebilanz des Gebäudes positiv ist. Zu dieser besonderen Klimafreundlichkeit tragen technische Maßnahmen wie eine Geothermie-Anlage zum Kühlen und Heizen, eine Fotovoltaik-Anlage, Regenwassernutzung, eine Doppelfassade mit innerer Dreifachverglasung und eine biogasbetriebene Kraft-Wärme-Kopplung bei. Bereits in der Planungsphase hat die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen das Gebäude für seine besonders ökologische Bauweise mit einem Gold-Zertifikat ausgezeichnet.

Die Büroetagen sind farblich im Wechselspiel der Jahreszeiten gestaltet. Eine weitere Besonderheit: Statt einer statischen Aufteilung in fest eingeteilte Räume realisiert die LVM im Neubau erstmalig ein eigens konzipiertes Innenraumkonzept. Auf jeder Etage finden sich Arbeitsplätze, Besprechungs- und Multifunktionsräume, die die Mitarbeiter flexibel und bedarfsgerecht einrichten können. "Damit trägt die LVM einer sich ändernden Arbeitswelt Rechnung, wie es zum Beispiel das Arbeiten in Projektstrukturen erfordert", erklärte Jochen Herwig.

Der imposante Neubau dockt in einer Höhe von fast 40 Metern mit einer 20 Meter langen Verbindungsbrücke an den bestehenden LVM-Turm an und schafft so eine optische Einheit zu einem beeindruckenden Gebäudeensemble. Die außergewöhnliche Gestaltung besteht aus geometrischen Formen, spitz zulaufenden Fassadenwänden und Schrägen. Der Architekt des LVM-Kristalls ist der Koreaner Duk-Kyu Ryang, der bereits andere LVM-Gebäude entworfen hat.

Die neue Gestaltung des Raums zwischen den beiden LVM-Türmen als Stadtplatz ArtForum Aasee mit verschiedenen Kunst- und Naturelementen wird die LVM-Gebäude mit dem öffentlichen Raum am Kolde-Ring und der Stadt Münster verbinden. Neben einer Tiefgarage für 135 Fahrzeuge unter dem LVM-Kristall findet sich auf dem Vorplatz außerdem die Einfahrt zur neuen Fahrradtiefgarage, die über 360 Stellplätze für Leezen bietet. So geht die LVM mit gutem Beispiel voran und schafft einen Anreiz, für den Weg zur Arbeit das Auto gegen den Drahtesel zu tauschen.

Pressemitteilung: LVM


(C) LVM Versicherung/HG Esch
(C) LVM Versicherung/Ralf Emmerich
(C) LVM Versicherung/Ralf Emmerich
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